Von der Vergänglichkeit alles Irdischen
Hochverehrte Leserschaft,
in diesen Zeilen wollen wir betrachten ein ernstes Thema, das seit Anbeginn der Menschheit uns begleitet – das Ende unseres irdischen Lebens, das Sterben genannt. Oder wie es auch genannt wird: die Wanderung unserer Seelen von dieser Welt in die Ewigkeit.

Gewiss, dass ein jeglicher Mensch muss sterben. Wie die Blumen im Frühling erblühen und im Herbst verwelken, so gehen auch wir durch die Jahreszeiten des Lebens. Betrachten wir die Natur, so erkennen wir, wie unveränderlich Gottes Ordnung ist. Unsere Geburt ist der Anfang, unser Sterben ist das Ende, und dazwischen liegt das Leben, das uns gegeben ist.

Gleichwie der geschickte Landmann sein Feld bestellt und die Frucht erntet, so sollte auch der Mensch sein Leben weise führen. Er soll sich bewusst sein der Begrenztheit seiner Zeit und danach trachten, seine Tage sinnvoll zu nutzen. Denn, geliebte Geschwister, die Ewigkeit wartet auf uns alle, und der Tag wird kommen, da wir uns vor unserem Schöpfer verantworten müssen.

Jedoch wollen wir nicht in Angst oder Verzweiflung verfallen. Denn die Botschaft des Evangeliums lehrt uns, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern ein Übergang zu einem ewigen Leben bei Gott. In Christus haben wir die Verheißung der Auferstehung, und so sollen wir leben in der Gewissheit, dass unser irdisches Ende der Beginn eines besseren Lebens sein wird.

Lasst uns also nicht im Dunkeln der Furcht verweilen, sondern lasst uns im Licht des Glaubens wandeln. Lasst uns das Leben achten, das uns Gott geschenkt hat, und lasst uns bereit sein für den Tag, da der Ruf des Herrn uns heimruft. Denn in der Erkenntnis unserer sterblichen Natur finden wir Trost, Freude und Hoffnung, die uns durch alle Tage unseres Lebens geleiten.Gottes Segen sei mit Euch allen.

Euer demütiger Diener,
Butterkolb



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